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Plan-Präsentation mit LowBudget-Programmen

Malen Version 2.0

Präsentation

Für Wettbewerbe oder wichtige Bewerbungen werden immer häufiger aufwendige Präsentationen erstellt, mal als 3D-Visualisierung oder Animation, mal als farbig angelegte Plan-Graphiken. Hat man in den 90ern gerne Software-Komplett-Pakete mit CAAD und entsprechenen Visualisierungs- und Animationsmodulen verwendet, so scheint derzeit der Trend dahin zu gehen, für die Präsentationsaufgaben entsprechend spezialisierte Programme zu verwenden.

Hier sind für die 3D-Visualisierung >3D Studio Max von Autodesk bzw. das auf Architektur eher ausgelegte >Autodesk Viz, aber auch >Rhino 3D oder >FormZ und für die künstlerische Nachbearbeitung der Pläne die Vektorgrafikprogramme >Corel Draw und Designer (ehemals MicroGrafiX, nun auch von Corel) oder InDesign von >Adobe und die Bildbearbeitung >Photoshop, auch von Adobe, wohl am Weitesten verbreitet.

Von CorelDraw werden auch noch ältere Versionen zu sehr günstigen Preisen vermarktet, ebenso vom ehemaligen Konkurrent Designer. Es gibt auch einige kostenlose Grafikprogramme aus dem Netz, die bei kleineren Aufgaben hilfreich sein können, ebenso für die Bildbearbeitung und das dreidimensionale Darstellen.

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Hin und her 3D

Voraussetzung für den Einsatz von LowBudget-Software ist auch hier ein reibungsloser Datenaustausch: Großer Katzenjammer herrscht, hat das Programm der Wahl nicht die geeigneten Importfilter, um die Daten aus dem CAD einzulesen. Glücklicherweise gibt es einige sehr hilfreiche Konvertierungswerkzeuge im Netz.

>A9Tech bietet einen aktuellen einfachen Konverter für dwg und dxf aller möglicher Versionen (auf neudeutsch releases) bis zu AutoCAD 2006 als kostenlosen Download an.

>LinkCAD ist ein kommerzieller 3D-CAD-Konverter, erhältlich für verschiedene Betriebssysteme

>3DWin ist ein mächtiges Shareware-Konvertierungstool für eine Vielzahl gebräuchlicher 3D-Formate.

Ein Klassiker, um zumindest die 3D-Geometrie-Daten zwischen den verschiedensten Formaten (darunter selbstverständlich die gebräuchlichsten wie dxf, 3ds, obj, VRML und POV-Ray) hin- und her zu übersetzen, ist Keith Rules
wcvt2pov, bzw. das neuere, aber auch ressourcenhungrigere
Crossroads.
Oft gehen dabei leider die Materialzuweisungen verloren.
 
Januar 2006: Keith Rule hat sich scheinbar aus dem Internet verabschiedet, weitere Informationen sind nicht auffindbar. Crossroads wird aber noch zum Download auf zahlreichen anderen Sites angeboten, die über die Suchmaschine Ihres Vertrauens angezeigt werden können.
 

Wem mit diesen Programmen nicht geholfen ist, der kann eventuell im Paradies der Datenkonverter
>The Converter's Paradise oder aber auch in der umfangreichen
>3D-Ressourcensammlung von POV-Ray ein entsprechendes Programm finden.

Einige frei verfügbare 3D-Programme lesen und schreiben auch eine Vielzahl zum Teil auch exotischer Formate - selbst wenn man damit nicht arbeiten möchte, lassen sich diese zur Umwandlung heranziehen.

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Hin und her 2D

Bei der graphischen Bearbeitung von 2D-Plänen stellt sich die selbe Problematik: viele LowBudget-CAD-Programme haben nur einen sehr eingeschränkten Umfang an Exportformaten für Bitmap- oder Vektordateien. Nicht immer kann dabei die Auflösung für Pixelbilder frei gewählt werden. Günstige Grafikprogramme oder Freeware bieten ebenfalls oft nur sehr wenige Importfilter an.

In der Windows-Welt läßt sich das Import/Export-Problem mit der Einrichtung entsprechender Postscript- oder HPGL-fähiger Drucker elegant umgehen: die Pläne werden in Dateien gedruckt, die dann entweder direkt oder nach einer weiteren Behandlung bearbeitet werden können.

Mittlerweile ist auch das PDF-Format zu einem Standard avanciert. Neben den Programmen > Acrobat und Distiller von Adobe gibt es diverse kostenlose PDF-Drucker, wie z.B. > PDF-Creator oder auch > FreePDF XP.

Zur Umwandlung von Postscript- und PDF-Dateien liegt mit >Ghostscript und > Ghostview eine Art schweizer Taschenmesser vor: hiermit lassen sich EPS-Dateien, eine Vielzahl von Bitmap-Formate (wie tiff, jpeg oder auch png), Vektorformate (wie z.B. dxf, ps, ai, dazu ist gegebenenfalls > PStoEdit erforderlich) und PDF-Dokumente erzeugen.

HPGL- bzw. HPGL/2-Dateien sind unsere alltäglichen Plotfiles. Erstaunlicherweise gibt es eben dafür nur wenige Konvertierungswerkzeuge - jeder Plotter hat nämlich seine speziellen Eigenheiten, die gelegentlich auch den Standard sprengen. Die meisten günstigen Vektorgrafik-Programme lesen nur einfaches HPGL, komplexere Plotfiles mit Pixelbildern und Farbflächen oder HPGL/2-Dateien (wie sie zwar die gängigen Plotter verarbeiten) führen meist zu unbefriedigenden Ergebnissen. Es gibt jedoch auch hier einige Möglichkeiten, sich zu behelfen.

HPGL-Viewer, also Betrachtungsprogramme für Plotdateien, bieten oft auch die Möglichkeit, in andere Formate zu konvertieren, so z.B. auch >S-Plot und >ViewCompanion. Beide schreiben auch Bitmap-Formate mit einstellbarer Auflösung.

Ein kleiner Glücksfall in dieser Sparte ist das Programm >TakView2. Dieser erstaunlich funktionsreiche Dateienbetrachter ist Freeware! Schon allein die Druckfunktion mit der Möglichkeit, aus einem Plan DIN-A-4-Ausschnitte ungemein einfach auszudrucken, bereitet immer wieder Freude. Ein kleines Manko: manche HPGL/2-Dateien werden nicht richtig verarbeitet.

> HP2xx ist ein Programm, das aus der Kommandozeile heraus HPGL- und -mit Einschränkungen- HPGL/2-Dateien in eine Vielzahl von Bitmap- und Vektorformate konvertiert. Allerdings sollten die Zeichnungen sich auf Linien und wenige Strichstärken beschränken, Farbflächen werden nicht unterstützt.

Eine kuriose Umwandlungsmöglichkeit bietet >Goverts HPGL2DXF-Konverter. Dieses kleine Programm wandelt die Plotdatei in eine dxf-Datei um. Dabei werden aber Bögen und Schriften zu Punkten aufgelöst, die Ergebnisse sind also entsprechend groß - für die grafische Weiterbearbeitung eher die letzte Wahl, aber interessant für jene, die Dateien ohne Layer-Struktur und Attribute weitergeben möchten. Auf Goverts Seite finden sich weitere nützliche Werkzeuge für den Druck-Alltag.

Da das SVG-Format in Zukunft höchstwahrscheinlich eine immer größere Rolle spielen wird, darf auch ein SVG-DXF-Konverter nicht fehlen: mit > gsDXF2SVG liegt ein sehr praktisches und komfortables Werkzeug hierfür vor.

Und sonst: Für das häufige Problem, die dwg- oder dxf-Dateien überhaupt erst in der richtigen Version vorliegen zu haben, gibt es den oben erwähnten Konverter von >A9Tech.

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Modellieren und Rendern

Liegen nun die CAD-Daten im passenden Format vor, können sie auch mit kostengünstigen Programmen weiter bearbeitet werden.

Besonders für das 3D-Modellieren und Rendern finden sich im Netz eine Vielzahl von interessanten Programmen. Man muß bedenken, dass in jedem Fall das Erlernen eines solchen Programms zeitaufwendig ist, bis man ansprechende Ergebnisse erzielen kann. Oftmals ist die Dokumentation dürftig. Aber es gibt auch sehr ausgereifte, professionelle Programme zum Nulltarif.

Wer für lau Architektur räumlich darstellen und sogar Animationen auf ziemlich einfache Art und Weise generieren möchte, ist mit >SoftCAD 3D Lite bestens bedient - seit Jahren ein Klassiker für 3D-Freeware. Die Einschränkung ist: komplexere Körper können nicht über die Boolschen Funktionen "Verschmelzen", "Stanzen" und "Schnittmenge" erstellt werden, hier kommen Flächen, "meshes", und nicht Volumina (ACIS-Solids) zum Einsatz. In der selben Kategorie ist auch >DesignWorkshop Lite.

Das Haus Autodesk bietet leider ihre kostenlose Alternative zu ihrem Flagschiff 3D Studio Max, > Gmax seit Oktober 2005 nicht mehr an.

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Wer bereits mit IntelliCAD arbeitet, findet bei

>Cadopia

das 3D-Programm trueSpace aus dem Hause Caligari unter Lizenz. Es importiert eine Vielzahl von Formaten (z.B. *.cob;*.asc;*.3ds;*.x;*.prj;*.dxf;*.lwb;*.lwo;*.geo;*.obj;*.iob;*.sob;*.ai;*.ps;*.eps) und exportiert neben ASCII-3D-Studio-Dateien auch VRML-Szenen.

Die Version 3.0 von trueSpace ist auch kostenlos bei
>www.activeworlds.com zum Download anzutreffen.

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Eines der mächtigsten Programme dieser Art ist ebenfalls Freeware:
>Blender.
Nach dem Konkurs der Entwickler-Firma NaN steht es nun unter der GPL-Lizenz und wird von Freiwilligen weiterentwickelt. Blender ist auch eines der wenigen 3D-Freewareprogramme, zu denen es Handbücher im Handel zu kaufen gibt - eventuell ein Grund, es damit zu versuchen. Die Handhabung ist zwar für den Windows-gewohnten Benutzer ungewöhnlich und zunächst etwas verwirrend. Viele kostenlose Tutorials und sehr hilfreiche Diskussionsforen im Internet erleichtern aber gewaltig das Einarbeiten - und es lohnt sich. Blender ist ein professionelles Werkzeug, dass vom Modellieren bis zur Film-Ausgabe alles abdeckt - und es liegt für eine Vielzahl von Betriebssystemen vor, z.B. für LINUX und Windows. Es kann zudem über Python-Programme individuell erweitert werden. Auch hiervon sind eine Vielzahl im Netz verfügbar. Alles in Allem ist dieses Programm ein "Schmankerl".

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Eine weitere Auswahl von 3D-Modellern und Render-/Ray-Tracingprogrammen im Netz:

>AC3D - Ein kommerzielles Programm mit gutem Funktionsumfang, über Plugins zu erweitern. Für Windows und LINUX zu kaufen, für ältere Betriebssysteme wie z.B. HP-Unix kostenlos (aber ohne Support) erhältlich.

>Aztec - Ein Open Source Modeller, schwerpunktmäßig auf die Ausgabe zur Weiterverarbeitung mit POV-Ray ausgelegt.

>Anim8tor - Netter Modeller, arbeitet mit "meshes" und parametrisierten Komponenten. Importiert 3ds, lwo und obj-Dateien, exportiert nur 3ds

>Calimax Modeller - ein netter Modeller für POVRAY mit einem sympatischen Drag-and-drop-Interface, bietet aber leider kaum Import-/Exportmöglichkeiten.

>Canvas3D - ein sehr umfangreiches, professionelles Programm. Kann unter anderem mit 3ds, cob, dxf, wrl und pov-Dateien arbeiten.

>HamaPatch - beliebter und kostenloser Modeller aus Japan mit zahlreichen Exportmöglichkeiten, importiert jedoch nur mdl und spt-Dateien. Es gibt eine umfangreichere Shareware-Version.

>HexaGreat3D - ein weiterer japanischer Modeller, mit der Einschränkung, nur axial-symetrische Modelle zu erstellen. Zur Architekturdarstellung eher uninteressant.

InstaCAD von Vincent Yu - ein kleiner Modeller mit gutem Funktionsumfang. Seit letztem Jahr ist seine Homepage offline, daher der Download von einem der zahlreichen Shareware-Anbietern (Links bei irgendeiner Suchmaschine wie
z.B. >Google erfragen).

>K3D für Windows und LINUX (mit einem eher ungewöhnlichen Konzept)

>loq-airou - ist der Paradiesvogel unter den hier aufgelisteten Programmen: als Server-Host-System aufgebaut, mit einer graphisch sehr auffälligen Benutzeroberfläche, fällt es wegen des gewaltigen Ressourcenhungers leider etwas unangenehm auf. Das Konzept: auch 3D-Modellieren kann skizzenhaft von statten gehen. Das ambitionierte Design aber zeigt, dass nicht jedes Programm nach Schema F gestaltet sein muss.

>Now3D - die fehlenden Import-/Exportmöglichkeiten machen dieses 3D-Paket eher uninteressant für Architekturdarstellung.

>Milkshape 3D - unter Spielentwicklern als der beste 3D-Modeller im Shareware-Sektor bekannt, mit einer Vielzahl an Import- und Exportmöglichkeiten.

>Moray - ist ein Shareware-Drahtmodell-Modellierer für POV-Ray.

>OpenFX - umfangreiches 3D-Programm mit Modellierer, Renderer und Animation.

>Peak3D - ein weiterer Shareware-Modeller und Renderer für Windows, wirkt auf den ersten Blick gut durchdacht und ausgereift. Importiert 3ds-Szenen, dxf, raw, exportiert neben den eigenen Formaten 3ds, dxf und pov.

>POV-Ray - der Klassiker unter den Raytracern. 3D-Szenen müssen aber über eine spezielle Script-Sprache ertellt werden. Für zahlreichen Betriebssysteme

>Pygmalion3D - ein weiterer Modeller unter der GPL-Lizenz, noch in der Betaphase, erhältlich für Windows und LINUX.

>SPatch - Spline-basierter Modeller mit Ausgabe in VRML oder POV-Ray für Win9x und NT.

>Strata3D - Ein 3D-Modeller mit Animation, auf Webpublishing hin ausgerichtet. War auch auf etlichen CDs gängiger Computer-Zeitschriften zu finden.

> Wings3D - ein weiterer Open Source Modeller, der mit Flächen und Polygonen arbeitet, mit einer sympathischen Oberfläche - eine 3-Tasten-Maus ist von Vorteil, da viele Befehle über Kontextmenüs zu erreichen sind. Wings3D wird gerne auch als Modeller unterstützend zu Blender verwendet. Kann über plugins erweitert werden. Importiert und exportiert zahlreiche Formate, unter anderem .blend, .3ds und .obj. Schreibt auch VRML und Szenen für den BMRT-Renderer.

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Planpräsentation

Für die graphische Aufbereitung der Pläne werden im Normalfall Bildbearbeitungs- und Vektorgrafik-Programme verwendet. Zumindest für die digitale Bilbearbeitung sind auch im Netz interessante Möglichkeiten zu finden.

Ein Klassiker der kostenlosen Bildbearbeitung ist >The GIMP. Ursprünglich für LINUX entwickelt, gibt es nun auch seit einigen Jahren eine
>Windows-Portierung, die stabil läuft. Der Leistungsumfang wird oft mit Photoshop verglichen - nur sollte nicht vergessen werden, dass The GIMP keine Werkzeuge für die professionelle Druckvorstufe bereitstellt. Zur Architekturpräsentation sollte es aber in jedem Fall ausreichen. Es gibt auch ein ausführliches >Handbuch in deutscher Sprache.

Auch im ehemaligen Shareware-Bereich gibt es einen Klassiker, der nun von Corel aufgekauft wurde:
>Corel Paintshop Pro wird in vielen Architekturbüros als kostengünstige Alternative zu Photoshop verwendet.

Als deutlich umfassenderer Ersatz für MS Paint ist
>PIXIA ausgesprochen interessant.

Verhältnismäßig neu ist >Photofiltre. Noch ist dieses Programm Freeware, der Autor hat aber bereits angekündigt, daß die zukünftigen Versionen als Shareware vertrieben werden. Selten war ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm so leicht und intuitiv zu bedienen - und so mächtig.

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Planpräsentation Teil2

Deutlich schwieriger ist es, Alternativen für die gängigen Vektorgrafik-Programme zu finden. Schließlich werden ältere Versionen zu sehr attraktiven Preisen vermarktet, oftmals liegen diese sogar Zeitschriften auf der CD bei. Es gibt dennoch einige wenige:

Sehr interessant sind die SVG-Editoren
>Sodipodi und vor allem >Inkscape. Diese sind Open-Source-Vektor-Zeichenprogramme, die es tatsächlich mit kommerziellen Vertretern aufnehmen können.

Karbon bzw. Kontour für LINUX ist der Versuch, für KDE ein Vektorgrafik-Programm zu erstellen, daß mit Corel mithalten kann. Es ist auf den meisten Distributionen zu finden.

>Serif DrawPlus und >ZonerDraw sind günstige Alternativen, wenngleich die kostenlosen "Personal Editions" nicht gewerblich zu nutzen sind.

Auch im Umfang von
>OpenOffice.org ist ein Zeichenprogramm zu finden, daß im Notfall herangezogen werden kann. Der Funktionsumfang ist aber nur für einfachere Arbeiten ausreichend. OpenOffice unterstützt auch den Export von PDF-, SVG- und einfachen Flash-Dateien.

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Letztes Update 05. Januar 2006
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